»Jurassic World« – Dinosaurier kommen ins Kino! Zwölf Jahre nach »Jurassic Park« kommt die Neuauflage von Steven Spielbergs Dinoklassiker, der damals mit spektakulären Computer-Animationen die ausgestorbenen Urzeittiere zum Leben erweckte. 2015 wird die Saurierwelt noch digitaler, aufwendiger und furchteinflößender.
Dazu ist die Marketing-Maschine angelaufen. Lego hat Jurassic-World-Packs im Programm, es gibt T-Shirts, Sticker und Computerspiele.
Schon Kinder sind von den Dinos einfach begeistert: Ein schrecklicher Scharfzahn verfolgt den kleinen Langhals «Littlefoot». Einfach nur cool! Ein bisschen Nervenkitzel für die Kinderseele – »in einem Land vor unserer Zeit«.
In Kinderzimmern gibt es Plastikdinos, Bücher mit Aufklappseiten und Saurier-Geräuschen, Klamotten, Bettwäsche … und natürlich Littlefoot-DVDs, später muss dann die Trilogie von Jurassic Park her. In zahlreichen Museen und Ausstellungen sind Dinosaurier zu sehen, manchmal in der Nähe von Steinbrüchen zum Fossiliensuchen.
Auch viele Kinder von Christen sind Dino-Fans. Manche Eltern macht das unsicher: Wie sind Dinosaurier aus biblischer Perspektive einzuordnen?
Ich selbst habe mich als Kind auch für Dinosaurier interessiert. Als ich älter wurde, entdeckte ich die Widersprüche zwischen den gängigen Erklärungen zur Erdgeschichte und den Aussagen der Bibel. Ich wurde skeptisch gegenüber der Evolutionstheorie und lehne sie inzwischen ab. Als Papa eines Dino-Fans habe ich aber Sätze vorgelesen wie diesen: »Dinosaurier gab es über 160 Millionen Jahre lang. Vor 65 Millionen Jahren starben sie alle aus« oder »Vor hundert Millionen Jahren, als es noch keine Menschen auf der Welt gab …«
Sollten gläubige Eltern ihren Kindern das Dinosaurierfieber austreiben und ihnen lieber biblische Geschichten vorlesen?
Vollständige Version als PDF-Dokument »Hilfe, Dinos« zum Download (6 Seiten, 5 MB, Version 1)
Aktualisierte Fassung aus zwei Artikeln, die im Magazin »Ethos« und in meinem Buch »Das Rätsel der Arche Noah« erschienen sind.
Timo Roller