An Weihnachten feiern wir »die Geburt Gottes«. In Johannes 3,16 heißt es: »Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.« Gott ist als Mensch in der Krippe in Bethlehem geboren. So steht es in der Bibel und so feiern wir Christen es seit 2000 Jahren. Und das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« feiert mit: Auf der Titelseite der Weihnachtsausgabe steht groß »Die Geburt Gottes«!
Äh, nein. Das Magazin meint ja etwas ganz anderes. »Liegt die Heimat Gottes in Saudi-Arabien? Begann er seine Karriere als Götze auf einem Vulkan?« Solche Fragen werden gestellt und Spiegel-Leser wissen ja bekanntlich mehr. Also: Die Bibel ist voller Märchen. Gott ist eine Erfindung altorientalischer Bauern und von Salomos »Prachttempel ließ sich bislang kein Krümel nachweisen«. Soso, Gott ist also wieder mal tot, die Christen naive Realitätsverleugner und die Juden gründen ihr Existenzrecht in Israel auf uralte Mythen.
Es ist nichts Neues, dass der Spiegel jedes Jahr zu Weihnachten versucht, die Grundlagen des christlichen Glaubens zu demontieren. Nur: 2014 ist es besonders schlimm, dies zu tun. Denn die vergangenen Monate haben bewiesen, dass es mit dem gesunden Menschenverstand bei den vernünftigen und aufgeklärten Nichtgläubigen in unserer westlichen Gesellschaft nicht besonders weit her sein kann. Und dass wir in einer immer verrückter werdenden Welt leben.
Beispiele gefällig?
»Ein Teil des Islam betrachtet heute den Westen als Feind und sucht den Konflikt mit ihm. Es ist nicht das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass dies geschieht. Aber nie zuvor hat Europa angesichts der Herausforderung seine religiöse und kulturelle Identität verleugnet.« – So schrieb vor einigen Wochen das Magazin »Focus«. Broder und Sarrazin nannten schon vor einigen Jahren ihre Bücher »Hurra, wir kapitulieren« und »Deutschland schafft sich ab«. Aus heutiger Sicht waren das fast prophetische Titel, die heute noch viel näher an der Wahrheit sind als damals.
Was ist zu tun? Wenn wir wieder etwas tiefer graben, um die Glaubwürdigkeit der Bibel zu ergründen, entdecken wir sehr viel Spannendes, was in deutlichem Widerspruch zum bibelkritischen Spiegel steht. Auf meiner Seite »noah2014.com« finden Sie ein paar Artikel darüber, z.B. »Noah und der kleine Hobbit – Fantastische Filmfiguren?«
Mit etwas Mühe können wir erkennen, das die christliche Botschaft auf festem Boden steht und in einer glaubwürdigen historischen Überlieferung gegründet ist. Auf diesem Fundament sehen wir klar, dass unser Christentum ein Glaube der Liebe ist und nicht des Hasses. Aber diese Liebe hasst sich nicht selbst, sie schafft sich nicht ab und kapituliert nicht. Nein, die Liebe Jesu nimmt den Sünder bedingungslos an, sagt ihm aber deutlich, was gut und böse ist. Diese Liebe mahnt und warnt vor Gottlosigkeit und Menschenverachtung.
Nicht ohne Grund sind in den letzten Monaten im Irak und in Syrien Menschen zum christlichen Glauben gekommen, weil sie erkannt haben, dass die Bibel etwas viel Besseres lehrt, als das, was man dort den Kindern von klein auf beigebracht hat. Nur auf einem festen biblischen Fundament können wir entschieden, aber optimistisch nach vorne schauen und anderen von unserem Glauben und unserer Hoffnung weitererzählen.
Und darum ist es 2014 umso wichtiger, dass wir das Fest der Geburt Jesu Christi feiern. Jesus hat keine Religion gegründet wie Mohammed und keine Ideologie wie die Genderwahnsinnigen heute. Er hat uns erlöst, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen. Das Licht von Weihnachten ist das Licht der Befreiung von Dunkelheit, Verwirrung, Hoffnungslosigkeit und Tod!
Ich wünsche frohe Weihnachten und gesegnete Tage anlässlich der wahren »Geburt Gottes«!
Timo Roller